Tour #04/18

Breitscheid,
Donnerstag, 7. Juni 2018


Track #04 103059.gpx Garmin-Protokoll


Vorlauf

Die Boxen von Jaron und Menno sind nach dem Kärchern abgetrocknet und wieder mit frischer Sägemehl-Streu versorgt. So können die Beiden die Nacht vor der Fahrt dort ausruhen. Menno hat wohl eine Ladung von dem diesmal sehr feinen Sägemehl eingeatmet und hustet über die gesamte Zeit der Fahrt ab. Wir werden je einen Ballen Hobelspähne von der "Mühle" untermischen. Das hat schon zweimal gut geholfen.

Wetter

Bis 23 Grad, Sonne bewölkt und hohe Luftfeuchtigkeit = starker Bremsendruck

Vorbereitungen

Wir sind wieder früher am Hof. Die gewohnten Abläufe sind noch etwas hinderlich, noch früher am Hof zu sein. Alles läuft dennoch reibungslos.

Elke hat es geschafft, schon für heute die Fliegendecken für Fahrpferde von der feinen Firma Kellinghusen (auch die Winterhandschuhe waren schon sehr empfehlenswert) vor Ort zu haben. Mit ihrer geduldigen Hilfe gelingt auch das Auflegen und Verbinden mit dem Geschirr.

Zum Anspannen genehmigt sich Menno mit ca. sechs bis sieben Runden bis zum Verschnallen des Aufhalters eine erneut beachtliche und locker selbstsichere Aufmerksamkeitsspirale. Nur gut, dass ja keiner der Beteiligten in Eile, unsouverän reizbar oder Sklave seiner Idealvorstellungen ist.

Die Fahrt

Einer der feinsten Starts bisher. Die Beiden sind sehr ruhig. Schon das Anziehen gelingt erstmals im Schritt, ohne dramatisch klingende Ausrutscher auf dem Beton. Die tollste Bestleistung dieser Fahrt:

Sensationelle Stops.

Der erste bei der Auffahrt auf die Medenbacher in einen einigermaßen dichten Verkehr in beiden Richtungen.
Der zweite unter dem Schatten spendenden Dach der Lagerhalle am Erlenweg.
Der dritte im Wald oberhalb In-denGreven.
Menno wird wohl nie wie in Stein gehauen stehen. Aber seine Unruhe äußert sich heute in absolut erträglichen Amplituden und weit niedrigerer Frequenz. Gerade wenn man den neute hohen, Unruhe stiftenden Bremsendruck berücksichtigt.

Die Fahr-Fliegendecken aus dem Hause Kellinghusen erfüllen ihre Aufgabe auf Anhieb sensationell. Wenn nun die Bäuche noch etwas inetnsiver mit vergraulender Chemie besprüht werden, kann man auch bei hohem Chitin-Monster-Druck im Sommer mit Vergnügen für alle Beteiligten fahren. Gemeinsam mit den Troddel-Öhrchen, die sich schon lange bewährt haben, ist das nun ein Anti-Bremsen-Paket, das wunderbar funktioniert.

Zur Milderung des Anstiegs aus dem Ortsbereich Breitscheid für unseren "Alten Mann Jaron" dienen erneut drei nahezu ebene Seitenwege. 1. zur Werkhalle der Firma Scheld; 2. zur Feuerwehr und 3. zur Schafweide am Cross-Übungsplatz.

Die Fortsetzung der Standardstrecke nach der Rückkehr zum Siegweg, vorbei an der Dreiecksweide zum Wertstoffhof, ist zwar länger und höher als die Graswegsteigung am Ende des Erlenwegs hinter In-den-Greven, bietet aber mit ihrem Belag einen günstigeren Rollwiederstand.

In der allgemein größeren Ruhe gelingt Menno auch wieder ein paar Demonstrationen von Trab in Harmonie mit Jaron. Auch die Spitzengeschwindigkeit von 15 km/h im Anstieg des Rückwegs im Wald an der Medenbachquelle, die beide in feinem, unverkrampftem Schwung bewältigen, sind ein Beleg dafür. Die akustische Trabunterstützung scheint er anzunehmen. Wie die Wende auf dem heute vollkommen freien Wildweiberhäusel-Parkplatz gelangen Menno auch alle übrigen drei Kehren mit Kreuzen der Beine in runder Motorik. Fast Profi?! Nur noch ...Jahre?!

Rückkunft

Jaron trinkt einen halben Kandarreneimer. Er mag keine Birnen. Keine Angst, Menno erledigt das. Dafür trinkt der nichts.

Daten

Donnerstag, 7. Juni 2018
1:13 Stunden (9:24-10:37 h);

Über drei Steigungs-Pausen (Fa. Scheld, Feuerwehr, Erlenweg bis Schafgarten) Standardstrecke Wildweiberhäusel Parkplatz und zurück.

Strecke 6,3 km; VØ 5,2 km/h; Vmax 15 km/h (Steigung im Wald auf dem Rückweg)

Nachlauf

Werner hat Batterie und Wassertank umgesetzt. Es geht auf das kleine Stück Wald-Busch-Weide oberhalb der Villa Becker.

Freitag, 8. Juni:

Elke hat eine Voss.farming-Bremsen-Falle erstanden. Wir bauen sie zusammen und installieren sie an einer vermeintlich, vermutlich günstigen Stelle auf der Weide.

Schaun mer amal, ob sie stehen bleibt und wie sie wirkt...

Samstag, 9. Juni, ein drei viertel Tag nach der Installation:
Die Verankerung der Bremsen-Falle am sehr trockenen und wohl auch Schutt haltigen Standort (altes Weg-Fundament?) ist nicht stabil. Ich habe sie so gut wie möglich erneut weiter in den Boden gebohrt.

Die Bremsen"ernte" ist überraschend groß. Den Inhalt entleert und durch frisches, mit Detergenzien versetztem Wasser ersetzt. Mal sehen, wie die Ausbeute heute abend sein wird. So wie es aussieht, ist das eine funktionierende Sache.

Der Wechsel des Inhalts vom Sammelbehälter sollte wohl am besten am Abend gemacht werden, dann kann der frühe Morgen genutzt werden.

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