Tour #01/18

Breitscheid,
Sonntag, 20. Mai 2018


Tour #1, Sonntag, 20. Mai 2018

Track #01_2018 120054.gpx Garmin-Protokoll


Vorlauf
Nach der Winterpause wurde die
Kutsche gekärchert und wurden die Geschirre mit Fettseife gewaschen.

Am Freitag, 11.5. sind unsere Beiden erstmals in diesem Jahr wieder neu beschlagen worden.
12 Tage später, Dienstag, 22.5.: Siehe Nachlauf

Unsere Beiden haben im Stall übernachtet.

Wetter
Frische Nacht, Sonne, leicht bewölkt - fein.

Vorbereitungen
Das erste Anschirren gelingt mit kleinen Erinnerungslücken (Leinenverschnallung?!).

Anspannen mit sechs? „ruhigen“ Menno-Ehrenrunden.

Die Fahrt
Elke geht vor zur Medenbacher Straße. Reibungsloser Start.
Jutta und Luke grüßen fröhlich von der Haustür. Eine Gruppe "richtiger" Biker kommt in zivilisierter Fahrweise (demonstrativ ohne pubertäres Heizer-Motor-Gejaule) entgegen. Für unsere Beiden kein Grund sich auch nur ein wenig aufzuregen; auch in der beparkten, engeren "Reststraße".

Nach 850 m, oberhalb ihrer Dreiecksweide, bleibt Jaron mit gesenktem Kopf, leicht taumelnd und mit einer Atemfrequenz über 100 stehen. Es macht den bedenklichen Eindruck, sich in der Anspannung hinlegen zu wollen. So jagt uns Jaron doch einen gehörigen Schrecken ein.

Menno hat uns ziemlich sicher mit seinem ominösen „Standgalopp-Schaukelpferd“ auf die Schwierigkeiten seines Kumpels hinweisen wollen. Er bleibt dann auch – für ihn relativ untypisch – „ruhige“ fünfzehn Minuten stehen, während Elke vor den Beiden sichert (und sich vom "ruhigen" Menno "ruhig" in die Handfläche zwicken lässt - Du sollst doch nicht beißen! - Bilderbuch-ruhig wird unser Menno wohl nie werden, auch und besonders nicht unterwegs im Stand).

Nachdem sich Jarons Atemfrequenz nach einer Viertelstunge, wieder beruhigt hat (mehrmals tiefes Durchatmen...), geht es weiter. Er hat geschwitzt, Tropfspuren am Boden zwischen Vorder- und Hinterhand zeigen das. Jedoch zeigt er keine Schaum-Schweiß-Spuren zwischen den Pobacken.

Er hat seine (Kreislauf-) Probleme nicht wegen zu anstrengender Zugarbeit. Daran hat er sich fast nicht beteiligt. Allein wegen der Bewegung seines eigenen Körpers gegen die Steigung und wohl ein paar Abschnitten im Trab, oder möglicher Weise wegen der Angst? nicht mithalten zu können??

War das ein Kreislauf-? Herz-? Lungenproblem?

Im Wald, hinter "In den Greven", überholt ein Lada-Fahrer.

Am Totholzbaum kehren wir um, und mit ein paar weiteren Erholungspausen geht es zurück zum Saalbach Hof.

Daten

Sonntag, 20. Mai 2018
1:10 Stunden (10:49-11:59 h);

Totholzbaum Rainer Schmidt Allee und zurück

Strecke 4,9 km; VØ 5,35 km/h, effektive Durchschnitts-Fahrgeschwindigkeit, ohne die Pause

Jaron hat kaum geschwitzt. Er macht nicht den Eindruck, krank zu sein. Ist das Altersschwäche oder fehlendes Training? oder beides?

Menno hat doch etwas - mit deutlichen Salzspuren - geschwitzt. Beide haben sich für die erste Tour nicht überanstrengt, wenn man den Schwächeanfall des alten Mannes ausklammert. Der ist ein Fall für Dr. Graulich.

Bei der Rückkunft auf der Weide ruft Toni heftig erleichtert.

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Auch die erste Tour im vergangenen Jahr fand am Pfingstsonntag, allerdings 14 Tage später statt. Kaltes, nasses Wetter und extreme Eisenprobleme vor allem bei Menno waren da der Grund für den späten Saison-Start.

Nehmen wir diese erste Tour als gutes Omen für die Fahrsaison 2018 - toi-toi-toi.

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Nachlauf
Dienstagabend, 22. Mai 2018, 20:30 Uhr
Dreiecksweide - Weide-Abendbrot

Mennos Eisen links vorn klappert, der Nagel vorn innen (vor dem Loch, dem ausgebrochenen Hufrand) ist weg, der hintere ist noch vorhanden. Das Eisen ist hier mit je einem(?) Nagel vor und hinter dem Loch fixiert. Diese Innenseite ist ca 1/2 cm abgehoben. Die Außenseite hält. Das Eisen ist so innen nach innen hinten verrutscht, dass der Aufzug vorn verschwunden zu sein scheint. Er drückt sich so bei jedem Schritt in den Hufrand. Nicht gut.

Donnerstag, 24. Mai 13.30 Uhr,
die Ränder des alte Eisens werden rund geschliffen, neu aufgenagelt das Loch im inneren Hufrand mit der Dentisten-Knetmasse gefüllt.

Sonnabend, 26. Mai: Das Eisen hält...

Wir haben gestern bei der Familie Janek angefragt, ob wir die Kutsche in ihrer Maschinenhalle am Erlenweg abstellen dürfen. So könnten wir von dort aus starten und würden fast 40 Höhenmeter zu Beginn jeder Kutschentour sparen.

Schaun-mir-amal!

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