Weide #3 / 2012
für Jaron & Jankid


Genau drei Wochen haben die Beiden gebraucht, um die effektiven etwa 500 Quadratmeter Grasfläche ihrer zweiten Koppel im Jahr 2012 bis auf die Narbe abzunagen.

Gut so. Die letzten Tage dort endeten so mit nur gemäßigten Gras Bäuchen auf dem Weg zurück in ihre Gute-Nacht-Boxen am Saalbachhof. Dafür waren, kombiniert mit ergiebigen himmelseitigen Wasser Lieferungen, die besonders frequentierten Flächen Jaron&Jankid-Regel-gerecht in Huf gepflügten Acker überführt.

Sonntag, 1. Juli, lautete daher der Marschbefehl von Jutta und Werner: 250 Meter ostwärts, am Ende der ersten Weide, diagonal über den Erlenweg, zum neuen, ca. 0,4 ha großen Viereck. Dankenswerter Weise haben hier bereits Sahrib und Curly die "größte Wucht" einer ausgewachsenen Grasernte abgeschöpft.

Das und die Lage mit zwei Apfelbäumen im Zentrum und Schatten spendenden Bäumen und Büschen an allen Seiten, außer am nördlich angrenzenden Weg, machen sie zu einer idealen Pferde-Koppel. Die Baumreihe am Ostrand der ersten Weide liefert zusätzlich idealen Blendschutz gegen die untergehende Sonne.

Hier, in der Nord West Ecke, erwarten uns denn auch die Beiden regelmäßig zu "ihrer" Zeit, so gegen 19.30 Uhr, wenn sie durch ihre Fliegen Masken - mit welchen geheimnisvollen Sinnesorganen auch immer - unser Kommen auf dem Erlenweg schon von Weitem, sogar schon vor ihrer zweiten Weide, mit hohen Köpfen registriert haben.

Peter hat Recht, Werner bestätigt und wir konnten es erstmals erleben: Pferde verspeisen Disteln nur, wenn sie abgemäht wurden. Dann aber mit offenbar hohem Genuss. Ungemäht fressen sie nur die Blütenstände.

Den bekannt pieksigen Pflanzen scheint zur Abwehr von Fraßversuchen entgegen der Wuchsrichtung, von oben nach unten, genügend demotivierend wirkende Nadeln, in der "richtigen" Richtung gewachsen zu sein. Nachdem sie gemäht wurden, wirkt diese Abwehr offenbar nicht mehr, so bald ein pfiffiger Fressfeind herausgefunden hat, dass es weniger sticht, wenn er sie in Wuchsrichtung, also "ehemals" von unten nach oben, aufnimmt.

Zu der neuen Weide führt neben dem altbekannten Weg, vorbei am Breitscheider Ex-Bahnhof, noch ein zweiter, östlich der Firma Georg, über das Schotterbett des alten Gleiskörpers Richtung Medenbach, bzw. Langenaubach. Gell, Elke: Eine schöne Abwechslung für unsere und uns Beiden.

Schaun wir mal, ob Weide No3 in 2012 mit Jaron und Jankid die ("richtige") Apfelernte erleben wird.

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