Unsere Kutschfahrt #1 mit Peter & Warino + Nando
Karfreitag, 6. April 2012
Für der Geduld Ermangelnde geht's hier schonmal:
Zu den Bildern
Peters Einladung stand schon länger undatiert "im Raum". Nun kam sie da heraus: Karfreitag, 14 Uhr, sollte es losgehen - und "pünktlich" um ca. 14.30 Uhr melden wir uns denn auch zur Stelle, am traumhaft schön gelegenen Stall von Peter und Andreas in Niederscheld.
Die Hauptakteure stehen bereit:
- Warino und Nando, die beiden Haflinger Wallache, das Gespann von Peter vor seiner zweispännigen Wagonette,
- Eiko, der Rheinisch Deutsche Wallach vor der einspännigen Wagonette von Andreas und
- Nanncy, die Friesenstute, geritten von Marina.
Aufschirren, Anspannen und Satteln geschehen in ruhiger Athmosphäre, und gegen 15 Uhr nehmen die beiden Kutscher, Peter und Andreas, ihren jeweiligen Bock und Marina ihren Seit-Spagat-Sitz ein (pardon, ist aber auf einem Pferd dieser Abmessungen nicht anders drin, öh, drauf).
Wir finden Platz auf Peters Wagonette, und bei schönstem Sonnenschein geht es zunächst, die Pferde schonend, durch Wohnbebauung über öffentliche Straßen hinab ins Tal der Schelde. Nach rechts, und da, wo die Namensgeberin von Ort und Tal in die Dill mündet, geht es über die Dill-Brücke, unter der Eisenbahnlinie und der Schnellstraße nach Dillenburg hindurch, links ab ins Lützelbachtal.
Der Weg zieht sich, beständig steigend unter der Autobahnbrücke hindurch und von nun an ununterbrochen durch alten Mischwald Richtung Westen.
Bis zum Niederschelder Fußballplatz und den Ruinen des Kriegsgefangenen-Lagers fahren beide Wagonetten und die nach hinten "absichernde" Reiterin im Konvoi.
Nun lassen es Eiko vor Andreas und Nanncy unter Marina etwas ruhiger angehen, und die beiden bestens trainierten Jung Spunde von Peter geben Gas. Bald ist auch auf langen Serpentinen kein Blickkontakt mehr möglich.
In einem großen Rechts-Bogen geht es durch den Dillenburger Forst, in dem diesen/s Winter/Frühjahr ausgiebig Buchen geerntet wurden.
Als Peters Leistungssportler-Gespann sich erneut der Autobahn- Talbrücke über den Lützelbach nähert, meldet sich Andreas per Händie: "Wo bleibt ihr? Wir sind schon hinter der Brücke!"
Das ist doch wohl nicht so ein Hase-Igel-Ding, oder? Haben die etwa abgekürzt?
Wahre Sportsmänner, wie Warino, Nando und Peter nehmen solch eine "Niederlage" milde lächelnd mit Anstand und der Gewissheit, dass es keine Schande ist, sich an die selbst gemachten Spielregeln zu halten, auch wenn man dann "nur zweiter bis dritter Sieger wird".
In einem kleinen Endspurt geht es nun, wieder im Konvoi, hinauf zu den Ställen.
Diesmal "gewinnen wir": Peter & Warino + Nando.
Abspannen, Ausschirren, Absatteln, Pferde versorgen....
Danke! Für eine schöne Fahrt.
Elke und Karlheinz
....hier nun für alle, die gewartet haben, noch einmal, zu den Bildern.
Hier waren wir übrigens unterwegs:
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