Eine neue Weide für Jaron & Jankid


Vom 1. Juni bis 19. Oktober war das Weidedreieck zwischen Erlen- und Siegweg am Nordrand von Breitscheid für Jaron und Jankid das erste Tageslicht-Zuhause im Hohen Westerwald.

Der halbe Hektar, mit einigen Obstbäumen, einem kleinen Wäldchen am Nordrand und einer Baumreihe nach Osten, bot den beiden an Witterungs-Schutz und Grasfläche alles was das Pferdeherz begehrt.

Die Grasnarbe war aber dann doch, nach fast fünf Monaten, einigermaßen bodennah abgeknibbelt. Selbst die "Klo"-Flächen kamen schon unter den Rupf-Hammer. Ein Wechsel auf ein neues Gras-Biotop war also durchaus angesagt - so üppig wächst es im Oktober halt nicht mehr.

Obwohl bei beiden von drohender Abmagerung weit und breit keine Rede sein konnte - Winterspeck Gewinnerwartung war eher angesagt.

Zu erreichen ist die neue Weide auf einem sogar nur ca. 400 m langen Wirtschaftsweg unterhalb des Reitplatzes, kurz vor dem Steinbruch, dessen Rand den allerdings leider einzigen Wetterschutz und nur in Richtung Osten gewährt.

Da die neue Weide aber nach Norden an die Medenbacher Straße grenzt und westlich an die Stuten- und Fohlenweide des Saalbachhofs, war für unsere Beiden nach fünf Monaten altersgerecht reizarmem Schon- und Gewöhnungs-Programm nun Desensibilisierung gegen Verkehrslärm (eine Kern-Kompetenz für Kutschpferde) und Gewöhnung an jede Menge sozialer Schnuten- und Wieher-Kontakte angesagt.

Fehlender Witterungs- vor allem Wind-Schutz nach Norden, Westen und Süden erzwang denn trotz eines herausragend milden Verlaufs des Herbstes und beginnenden Winters schon mal ein paar Tage in der Box ohne Weidegang. So wie es im Winter wohl häufiger angesagt sein wird.

Aber, wie schon der Vielosoffie-Professor Sir Michael Philip Jagger sagte: "You can't always get what you want..." auch dann nicht, wenn Du ein noch so liebes Kutschpferd aus Gelderland bist.

Zu den Bildern.


nach oben

zurück zu: Pferde

zurück zu ekdamerow