Jeiler Traum
Drei Haare am Sack, gerade in Stimmbruch,
Und die Stones war’n uns’re Idole.
Der erste billige Rotwein Rausch,
Nach Hause auf leisen Sohlen.
Wir hatten uns fest vorgenommen,
Niemals wie die Spießer zu leben.
Doch dann ist alles ganz anders gekommen,
Denn Du hast damals schon aufgegeben.
Nur ein Traum, nur ein jeiler Traum.
Nur ein Traum, nur ein jeiler Traum.
Ein jeiler, - jeiler, - ein jeiler jeiler, jeiler Traum.
Doch wir haben uns entschieden:
Wir sind Die Jeilen Träumer geblieben!
Aus “I Can’t Get No Satisfaction”
Wurde “Obla-Di” (huhu) und “Obla-Da”.
Und plötzlich war’s vorbei mit der Action,
Der Ernst des Lebens war da.
Und dann hast Du auf Deine Eltern gehört
Und Deine Träume zum Pfandhaus gebracht.
Du hast Dich verlobt und an nichts mehr gestört
Und nur noch an Deine Rente gedacht.
Nur ein Traum, nur ein jeiler Traum.
Nur ein Traum, nur ein jeiler Traum.
Ein jeiler, - jeiler, - ein jeiler jeiler, jeiler Traum.
Doch wir haben uns entschieden:
Wir sind Die Jeilen Träumer geblieben
Sax-Solo
Und jetzt treff’ ich Dich wieder und pump’ Dich an,
Weil ich mal wieder Pleite bin.
Und wir stoßen auf die Vergangenheit an,
Denn ein bisschen davon steckt doch noch in Dir d’rin.
Ich geb’ ja zu, ich bin ziemlich bekloppt
Und vielleicht auch auf dem falschen Weg.
Aber Du hast Deine Gitarre verkloppt,
Ich glaub nicht, dass es Dir besser geht.
Nur ein Traum, nur ein jeiler Traum.
Nur ein Traum, nur ein jeiler Traum.
Ein jeiler, jeiler, - ein jeiler, - jeiler, jeiler, jeiler Traum.
Doch wir haben uns entschieden:
Wir sind Die Jeilen Träumer geblieben!
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“DIE JEILEN TRÄUMER”, 1982
Musik: Frank Hocker, Texte: Gerd Köster
Produziert von Rich Schwab
Trikont Verlag München
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