Schwenningen/Breitscheid, 12./19. Juli 2014

Arznei-Empfehlungen der
Tierheilpraxis Ingrid Graf
für Jankid

- Protokoll

- Elkes Bericht


Nicht erst seit ihrem ersten Besuch im Hohen Westerwald und gleichzeitig ihrer und unserer ersten Kutschfahrt hinter Jaron und Jankid in diesem Jahr hat die Tier-Heilpraktikerin, Araberfreundin und Schwägerin Ingrid den "armen Jankid" in ihr Herz geschlossen.

Die folgenden Arznei-Empfehlungen stammen entsprechend mit hoher Wahrscheinlichkeit aus der Feder ihres Herzens:

12. 07. 2014

>Jankid<

Von Tierheilpraxis Graf

An Elke & Karlheinz Damerow

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Hallo Ihr Lieben,

hier die versprochene Empfehlung an Arzneien für den armen Jankid.

Die ersten fünf Tage:

Discus Compositum N,
Ampullen,
2x tgl. 5ml subkutan spritzen oder 10 ml oral verabreichen.

Traumeel,
Tabletten,
2x tgl. 10 St. oral verabreichen.

Gelsemium Homaccord,
Tropfen,
2x tgl. 10 Tr. verabreichen.

Schüssler Salz Nr. 11 Silicea,
Tabletten,
2x tgl. 10 St. oral verabreichen.

Hypericum C30,
Globuli,
2x tgl. 10 St. oral verabreichen.

Lachesis C30,
Globuli,
2x tgl. 10 St. oral verabreichen.

Lymphomyosot,
Tropfen,
1x tgl. 10 Tr. oral verabreichen.

Die nächsten fünf Tage:

Discus Compositum N,
Ampullen,
1x tgl. 5ml subkutan spritzen oder 10 ml oral verabreichen.

Traumeel,
Tabletten,
2x tgl. 10 St. oral verabreichen.

Gelsemium Homaccord,
Tropfen,
1x tgl. 10 Tr. verabreichen.

Schüssler Salz Nr. 11 Silicea,
Tabletten,
2x tgl. 10 St. oral verabreichen.

Hypericum C30,
Globuli,
1x tgl. 10 St. oral verabreichen.

Lachesis C30,
Globuli,
1x tgl. 10 St. oral verabreichen.

Lymphomyosot,
Tropfen,
2x tgl. 10 Tr. oral verabreichen.

Danach:

Traumeel,
Tabletten,
2x tgl. 10 St. oral verabreichen.

Schüssler Salz Nr. 11 Silicea,
Tabletten,
2x tgl. 10 St. oral verabreichen.

Lymphomyosot,
Tropfen,
2x tgl. 10 Tr. oral verabreichen.

Generell gilt, dass diese Mittel am besten über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. D.h. wenn möglich, direkt ins Maul geben. Nur ins Futter mischen, wenn‘s gar nicht anders geht.

Ich bitte um genaue Berichterstattung über Verlauf der Gesundung (hoffentlich) und Verfassung des Patienten.

Liebe Grüße

Ingrid

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PROTOKOLL

„Die ersten fünf Tage“
Beginn:
Samstag, 19. Juli 2014 – abends -

Die Verabreichung der flüssigen Arzneien verlief mit Spritze ins Maul... und... postwendend zurück - auf die Wiese.

„Die zweiten fünf Tage“
Beginn: Donnerstag, 24. Juli 2014 – abends

„Danach“
Beginn:
Dienstag, 29. Juli 2014


Donnerstag, 31. Juli 2014

Von heute an darf Jankid barfuß gehen. Nachdem ihm Dr. Graulich eine Sedierungs-Spritze gesetzt hat, nahm Kai die Eisen ab und schnitt ihm die Hufe aus. Schon beim Auskratzen wollte er mir den rechts hinten garnicht erst geben, und schon bei Halbzeit mit Kai konnte/wollte er - in der vollen Sedierung - nicht mehr auf dem linken Hinterbein stehen.
Kais Prognose: Wenn der Winter vorbei ist, sollte man sich entscheiden. Zum Termin für die nächste Hufpflege wird er sich in acht Wochen melden.

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Elkes Bericht,
31. Juli 2014, zweiter Tag im "Danach"


Zweiter und dritter Tag
von "Erste fünf Tage":

Alles unters Fressen gemixt; Auf diese Weise verschwand alles problemlos in Jankid.

Vierter bis sechster Tag,
Ende "Erste fünf Tage",
Beginn "Zweite fünf Tage":

Tropfen und Ampulleninhalt über 6 bis 8 Leckerli geträufelt; Damit schön vollgesogen, wurden diese mit Begeisterung von ihm gemampft.

Anschließend bin ich darauf gekommen, die Flüssigkeit in kleinen Spritzen zu verabreichen. Dann kam hier und da zwar mal ein Tropfen beim Schlecken (wieder) heraus, aber im Großen und Ganzen gelangte der Hauptteil der Flüssigkeit an Jankids Schleimhäute.

Die Tabletten habe ich ab dem 6. Tag im Mörser zu Pulver zerrieben und so in sein Fressen gemischt, dass sich der Staub schön fein daran anlagerte. Heel und Schüssler Salz verschwanden so ohne Verluste in Jankid.

Bei den geringen Mengen an Lymphomyosot in der dritten Phase war Jankid dann so weit, dass er sein Maul, wenn es mit der Spritze nicht schnell genug ging, schon von selber aufsperrte, damit er nicht so lange auf sein Fressen warten musste.

Vielleicht sollten wir die Prozedur nun, wo er freiwillig das Maul aufsperrt, noch einmal von vorne beginnen?!

Zu den Auswirkungen:

Nach der Verabreichung der Medikamente auf der Weide fiel häufig ein "müder", da stark (häufig) gähnender Jankid auf - Spannungsabbau? Wie bei Allem zuvor, sein Gangbild bot ein Wechselbad - mal schlimmer, mal besser - aber leider keine dauerhafte Verbesserung.

Schade, schade, dass ich sonst nichts Positiv(er)es vermelden kann.

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Fortsetzung folgt...

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