Die SAWA kommt zum Hohen Westerwald (II)

Boxenstop in Bayerischen Schwaben. Schwenningen, 9. Oktober 2013


Nachdem Herr Schmid die SAWA auf dem Hänger geschützt gegen Spritzwasser reisefertig gemacht hat, kommen wir - Plausch bedingt - erst um 17 Uhr, viel später als geplant, wieder auf die Straße in Richtung Schwenningen im Donauried.

Der groben Richtung, Biberach, Ulm, Günzburg folgend, die uns Frau Schmid gegeben hatte, konnten wir Peters Navi immer dann intelligent ignorieren, wenn das mal wieder auf der x-ten Umgehungsstraße im Nirvana seiner überholten Software herumirrte.

So waren wir zwar sehr schnell in senioren-inkompatibler Dunkelheit aber dennoch überraschend stressarm und schon kurz nach der Tagesschau, nach gut drei Stunden Fahrzeit und 190 Kilometern, in der "Innenstadt" der bayerisch schwäbischen Namensschwester von (Villingen-) Schwenningen am Neckar.

Da wir keine Idee mehr von der Hausnummer unseres Reiseziels hatten, endeten wir als Strandgut der informationstechnologischen Neuzeit auf der Dorfstraße, keine hundert Meter davon entfernt. Erst der Anruf per mobilem Telefon bewegte Ingrid und Reinhard, uns zu Fuß über diese letzte Lücke zu helfen.

So konnte uns Schwägerin und Bruder, Herrin und Herr des Hutzelhofs, gegen halb neun auf ihrem stolzen Anwesen begrüßen. Die Verlockung von Bett und Dach bei den Freunden von vier Pferden, drei Katzen und zwei Hunden wurde nach fast 700 Kilometern und 10 Stunden Fahrt mit Hänger von Sekunde zu Sekunde unwiderstehlicher.

Ein Gläschen leckerer Rotwein gab mir (Karlheinz) auch noch die absolut über-flüssige Bettschwere für einen mehr als neunstündigen, erholsamen Schlaf in einen bleigrauen Morgen hinein. Leider kein ideales Licht für ein paar Fotos. Siehe dort.

Die SAWA hat die Fahrt auf dem ersten Drittel ihres Weges zum Hohen Westerwald ausgezeichnet überstanden. Das wird sie sicher auch auf den restlichen 440 Kilometern. Dank der Gurte der Firma Georg in Breitscheid und der versierten Stautechnik von Herrn Schmid und seiner Firma SAWA.

Der ebenso bezaubernde wie betagte und offensichtlich comfortably taube Hofkater Giovanni sagte uns hier gerade, dass er sich auf unseren nächsten Besuch freut. Wir nehmen ihn beim Wort und sagen für heute schon mal Danke für die Gastfreundschaft seiner Menschen, Ingrid und Reinhard.

Bis demnächst, wenn es mal nicht mehr gilt, einen durch miserable Weidepflege aufgezwungenen Krieg gegen eine Invasion von Hahnenfüßen zu führen, auch mal (wieder?) im Hohen Westerwald. Zwei Gutscheine für eine Fahrt mit der tollen SAWA warten darauf, eingelöst zu werden.

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