Donnerstag, 5. August 2013

Unsere "Berg"-Hütte erhält ihr Vordach

Zum Zeitpunkt des Erwerbs einer fahrbaren Weidehütte, im Dezember letzten Jahres, war dies die einzige Ausführung, die in der Firma Udo Berg, in Hirzenhain-Bahnhof noch auf Lager stand. Wir waren so verblieben, dass wir mal schauen wollten, ob unsere beiden Gelderländer reiferen Alters die Lamellenvorhänge an einer Seitenwand nutzen lernen.

Auch nach Befolgen des guten Rates, zunächst ein paar Lamellen auf das Hüttendach zu werfen, so dass ein freier Durchgang entsteht, waren unsere sicherheitssüchtigen alten Herren nicht dazu zu bewegen, diesen (eigentlich doch?) bequemen Weg, weder in die Hütte hinein, noch hinaus, zu nutzen.

Als Udo Berg dann - ein Mann, ein Wort - sein Kommen zwecks Installation eines vereinbarten, noch fehlenden Vordaches ankündigte, nahm er unsere entsprechende Bitte: "Ersatz der Lamellen-Seitenwand durch eine geschlossene aus Siebplatten und eine zweite offene Tür an der Längswand" so locker und variabel auf, dass er in kürzester Zeit eine bauliche Lösung gefunden hatte.

Am Donnerstag, 5. September 2013, konnten wir den Junior des Hauses Berg mit seinem Kollegen begrüßen. Beide machten sich sofort ans Werk und ließen sich weder durch den Standort der Hütte auf der Weide, noch von deren absolut kontaktfreudigen Bewohnern, Soe, der Lewitzer-Stute und Bella, der Welsh-Mountain-Pony-A-Stute, verunsichern.

Dach-Trapezbleche lösen (einfach), Seitenwand mit den Lamellen ausbauen (etwas schwieriger), eine Siebplatte aus der Längswand lösen (sehr schwierig!) und in die vorgesehene Position der neuen Seitenwand einfügen ..., diese montieren, verletzungsträchtige Metallteile entfernen bzw. feiltechnisch entschärfen, die Dachbleche wieder befestigen, die Träger des Vordaches und schließlich das Trapezblech des Vordaches montieren ...

... bei einem wahrlich hochsommerlich brennend wolkenlosen Himmel im September war das eine Schweiß treibende Tätigkeit (ich ziehe mir, trotz täglichen Aufenthalts "open air", das stilecht brenzlige Makeup einer Rothaut zu) ...,

... und nach einem zufriedenen Kontrollgang (Jutta: "Bitte ja keine hufgefährdenden scharfen Metallteile vergessen!") übergibt Berg-Junior eine "neue" Berg-Hütte an zwei dankbare Weidebewohner des Saalbachhofes. In ihrem Schatten versammeln sich doch überraschend viel weniger extrem nervende Fliegen auf Nase und vor allem um die Augen unserer lieben Fluchttiere.

Wir sagen: Danke für die professionelle Erledigung eines wahrhaft pferdefreundlichen Auftrages.

Elke & Karlheinz

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